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Tibet liegt in Zentralasien an der Grenze zu Nepal, Myanmar, Bhutan und Indien. Der Ort zieht sich über eine Fläche von 1,22 Millionen Quadratkilometern und ist zu allen Seiten von riesigen Gebirgsmassiven umring. Im Süden grenzt es an den Himalaya, im Westen an den Karakorum, im Norden zieht sich der Kunlun Gebirg entlang. Diese Gebirgslandschaft ist so etwas wie das Aushängeschild Tibets, denn sie macht den besonderen Charme der Gegend aus. Wer eine Tibet Wanderreise von ihrer schönsten Seite erleben will, muss sich dieser landschaftlichen Struktur bewusst sein. Der große Teil der etwa drei Millionen Einwohner lebt noch heute als Nomaden. Zur größten ethnischen Gruppe gehören die Tibeter, die Han-Chinesen machen an der Gesamtbevölkerung rund 50 Prozent aus. Bis heute ist Tibet ein faszinierendes Bezirk, selbst wenn es das alte und mystisch geprägte Tibet in seiner Form nicht mehr gibt. Auf Tibet Wanderreisen kann man die Natur von ihrer schönsten Seite erleben und immer wieder neue und gewaltige Eindrücke sammeln.
Tibet gilt als Juwel des Himalaya – und dieser Vergleich ist berechtigt. Die unglaubliche Landschaft sorgt bei manchen Reisenden schon aufgrund ihrer Schönheit für weiche Knie. Manchmal scheint es, als sollte sie den Atem rauben, denn der Bezirk ist von riesigen Bergen mit zerklüfteten Gipfeln umgeben. Gleich nebenan entspringen die nicht weniger beeindruckenden Flüsse Ganges, Jangtse, Mekong, Indus und der Gelbe Fluss. Die Tibeter gelten als freundlich und gleichzeitig ein wenig geheimnisvoll. Auf einer Tibet Wanderreise ergeben sich immer wieder Gelegenheiten, mit den Einheimischen in Berührung zu kommen. Beim ersten Besuch in diesem beeindruckenden Ort fallen vor allem die überall wehenden Fahnen auf, die zum Gebet einladen, und auch die Stupas sind für westliche Augen überraschend. Der Bezirk ist vom Buddhismus geprägt, wie bei den Alten an ihren Gebetsmühlen ebenso sichtbar wird wie in der Stadt Lhasa, die über 1300 Jahre alt und die Heimat des beeindruckenden Potala-Palastes ist. Übersetzt bedeutet Lhasa übrigens so etwas wie „Heiliger Ort“, und diese Beschreibung passt perfekt zu diesem großen Bezirk im Hochgebirge.
Wer sich auf Tibet Wanderreisen begibt, sollte dies zur besten Reisezeit tun. Der Bezirk liegt im Hochplateau, die Gegend ist über weite Strecken wüstenhaft. Der Westen ist trocken, die Region am Heiligen Berg Kailash befindet sich im Osten und gehört zu den kältesten Regionen des Bezirks. Dessen ungeachtet ist der Heilige Berg ein beliebtes Ziel von vielen Tibet Wanderreisen. Die schönste Reisezeit Tibet liegt zwischen April und Oktober. In diesen Monaten beträgt die Tagestemperatur rund 15 Grad. Das ist angenehm und zum Wandern nicht zu kühl und nicht zu warm. Allerdings kann es auch im Sommer in der Nacht empfindlich kalt werden. Im Juli und im August muss man verstärkt mit Regen rechnen. Von November bis März ist Tibet kalt und auch schneereich, so dass eine Wanderreise weniger zu empfehlen ist. Bei der Wahl der Unterkünfte ist bei einer Tibet Wanderreise darauf zu achten, wobei Kleidung und Ausrüstung bei solchen Reisen selbstverständlich auf die klimatischen Bedingungen abgestimmt sind.
Tibet ist vom Buddhismus geprägt. Trotzdem ist Fleisch eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Das typisch tibetische Gericht ist Ghyakok. Das ist eine schmackhafte Kombination aus Nudeln, Fleisch und Gemüse. Auch Tsampa – das geröstete Gerstenmehl – oder gefüllte Teigtaschen sind sehr beliebt. Die kleinen Speisen kann man sehr gut auf einer der vielen Tibet Wanderreisen mitnehmen, sie lassen sich unterwegs leicht verzehren. Die Küchen aus anderen Bezirke von China sind in Tibet sehr verbreitet, so dass man die leicht verdaulichen Speisen auf nahezu allen Reisen erhält.
Tibet – das Dach der Welt – liegt im Durchschnitt auf einer Höhe von 4500 Metern. Gerade auf einer Tibet Wanderreise kann es leicht zur gefürchteten Höhenkrankheit kommen, wenn sich der Körper noch nicht an den geringen Luftdruck in dieser Höhe gewöhnt hat und wenn eine Wanderung körperlich anspruchsvoll ist. Sobald sich während einer Wanderreise erste Symptome von Unwohlsein, Schwindel, Kreislaufproblemen und ähnlichen Beschwerden bemerkbar mache, lässt das darauf schließen, dass der Körper und Kreislauf auf den niedrigen Luftdruck reagieren. In diesem Fall bleibt meist nichts Anderes übrig, als das Pensum zu reduzieren, um den Organismus nicht unnötig zu belasten. Keinesfalls sollte man die Symptome einer drohenden Höhenkrankheit unterschätzen, denn sie kann im schlimmsten Fall zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Auch an die hohe UV-Strahlung sollte man bei Tibet Wanderreisen denken und sich entsprechend gut schützen. Eine Sonnenschutzcreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor und eine Kopfbedeckung sowie eine gute Sonnenbrille sind unverzichtbar. Auch die Kleidung sollte der starken Sonneneinstrahlung entsprechen. Beine und Arme sollten bedeckt sein, Frauen sollten weite oder tiefe Ausschnitte vermeiden.
Wer wandert, kommt der Natur ganz nah. Da machen auch die Wanderreisen nach und durch Tibet keine Ausnahme. Mit etwas Glück kann man nicht nur die manchmal etwas karge Pflanzenwelt beobachten. Auch die Tierwelt hat ihren ganz eigenen Charme, und wer mit offenen Augen und Ohren durch Tibet wandert, entdeckt vielleicht das eine oder andere Tier, das man in heimischen Gefilden eher nicht sieht.
Den Rhesusaffen erkennt man an seinem rosafarbenen Gesicht und an seinem hellbraunen Fell. Er ist etwa 60 Zentimeter hoch und kann ein Gewicht von rund 750 Kilogramm erreichen. Rhesusaffen ernähren sich gerne von Pflanzen und Insekten, zögern aber auch nicht, sich bei Bedarf am Lager einer Wandergruppe zu bedienen, wenn sie seinen Weg kreuzt.
Das Blauschaf findet man auf einer Tibet Wanderreise überall im Gebirge Zentralasiens. Ein Blauschaf ist kein reinrassiges Schaf, sondern eher eine Ziegenart und deshalb eher als eine Mischung aus Ziege und Schaf zu verstehen. Auffallend sind die kräftigen Hörner bei männlichen Tieren, sie können bis zu 80 Zentimeter lang werden. Blauschafe werden bis zu 90 Zentimeter Schulterhöhe groß, das Zwergblauschaf ist etwas kleiner. Blauschafe findet man überwiegend im Gebirge auf einer Höhe zwischen 3000 Metern und 5000 Metern, so dass man auf Tibet Wanderreisen durchaus Tiere dieser Gattung entdecken kann. Blauschafe sind in Tibet häufig zu sehen, Zwergblauschafe dagegen seltener, die Rasse gilt als vom Aussterben bedroht.
Die Könige der Lüfte sind die Himalayageier oder Schneegeier. Schneegeier fallen schon aus der Entfernung durch ihren weißen Kopf und die helle Halskrause auf. Der kräftige gelbe Schnabel ist ebenfalls gut zu erkennen. Die Flügelspannweite dieser mächtigen Tiere reicht von 260 Zentimetern zu 310 Zentimetern, das Gewicht beträgt zwischen acht und 12 Kilogramm. Optisch auffallend ist der starke Kontrast zwischen dem hellen Kopf und dem dunkeln Federkleid. Dieser Kontrast sorgt dafür, dass man Schneegeier auf Tibet Wanderreisen gut erkennen kann.
Auch Bartgeier oder Lämmergeier sieht man in Tibet häufiger. Während der Kopf, der Hals und die Unterseite des Körpers weiße bis rostrote Federn tragen, ist die Oberseite des Körpers eher dunkel. Dadurch fallen Bartgeier ähnlich wie Schneegeier aus der Entfernung bereits ins Auge. Mit einer Flügelspannweite zwischen 2,30 Metern und 2,80 Metern sind Bartgeier etwas kleiner als Schneegeier. Bartgeier sind sehr gute Segler, die nur wenig Auftrieb benötigen und schon bei schwachen Winden unterwegs sind. Auf einer Tibet Wanderreise kann man sie schon wegen ihres auffallenden Äußeren gut erkennen.
Eine Tibet Wanderreise ist häufig in eine größere Rundreise eingebettet. Eine typische Tour beginnt zum Beispiel in Peking und führt bis nach Kathmandu und dauert rund zwei Wochen. In diesen zwei Wochen scheint man eine Zeitreise von modernen und lebhaften Peking in das malerische Tibet und wieder zurück zu machen. Zeigt man sich in den ersten Tagen noch beeindruckt von den modernen Wolkenkratzern Pekings, hat man sie nach kurzer Zeit schon vergessen und taucht voll ein in die märchenhafte Pracht Tibets mit dem Potala-Palast und den anderen historischen Sehenswürdigkeiten.
Wer Freude an einer Tibet Wanderreise haben will, sollte mindestens durchschnittlich fit und gesundheitlich stabil sein. Auf dem Tagesplan stehen in der Regel mehrere Spaziergänge, häufig auch Wanderungen mit einem leichten oder mittleren Schwierigkeitsgrad. Zwar sind die Unterbringungen überwiegend recht komfortabel und sehr angenehm, doch aufgrund der Lage im Hochgebirge kann eine Wandertour recht anstrengend werden. Teilnehmer sollten deshalb über eine gewisse Erfahrung beim Wandern verfügen. Die Größe der Reisegruppe sollte überschaubar sein, optimal sind Gruppen von acht bis 12 Teilnehmern.
Auf vielen Wanderreisen hat man die Gelegenheit, mit Einheimischen in Berührung zu kommen und an ihren religiösen oder alltäglichen Ritualen teilzunehmen. Wer die Gelegenheit hat, seine Wanderreise mit einer Fahrt mit der Tibetbahn zu kombinieren, sollte sie nutzen und der Bezirk aus diesem modernen Fortbewegungsmittel kennenlernen.
Auf einer klassischen Tibetreise darf Lhasa nicht fehlen. Hier sollten der Potala-Palast, das Kloster Sera und das Kloster Drepung und der Tempel Jokhang auf dem Plan stehen. Auch das Pelkor-Chöde-Kloster ist einen Besuch wert. Der Everest Nationalpark ist ein Erlebnis für alle, die der atemberaubenden Natur hier oben ganz nah sein wollen.
Tibet Wanderreisen sind auch deshalb so beliebt, weil sich hier das Beste aus verschiedenen Welten vereint. Wunderschöne Landschaften, historische Klöster und Denkmäler und eine fremde Kultur machen eine Rundreise durch Tibet aus. Fernab von dem modernen Tourismus schaltet man innerhalb weniger Tage komplett ab und lässt den Alltag für eine Weile hinter sich.
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